Samstag, 27. Februar 2010

Jala Jala

Hallo alle zusammen. Ich habe jetzt ein neues Hobby. Mittags vor die Tür gehen und schwitzen. Und das Beste daran ist, man muss dazu hier nicht einmal viel tun. So hätte ich zum Beispiel gestern nach meinem Fünf-Minuten-Weg zum Mittagessen einfach nur mein T-Shirt auswringen können. Dabei ist es hier noch nicht einmal die Sonne oder die Temperatur, die konstant zwischen 28 und 30 Grad liegt, die mir zu schaffen machen. Nein, ich bin mir ziemlich sicher, dass es die Luftfeuchtigkeit (ca. 90 Prozent) ist, die mich zur Strecke bringen wird …

Mittwoch, 24. Februar 2010

Sorry what now?!

Ich habe in der Schule einen Englisch-Leistungskurs besucht und kann Gedichte auseinandernehmen und Romane analysieren. Ich habe an der Uni diverse Business-English-Kurse besucht und könnte problemlos die Fusion zweier mulltinationaler Großkonzerne abwickeln. Ich konsumiere den Großteil meines TV-Programms in englischer Sprache und kann komplette Scrubs-Szenen wörtlich nachsprechen. Doch nichts davon konnte mich auf eine Konversation im malaysischen Dienstleistungssektor vorbereiten!

Ich habe versucht einem Verkäufer im Elekrtoladen zu erklären, dass ich einen Adapter für mein Notebook-Ladegerät benötige. Dieses Gespräch artete in eine wilde Hand-und-Fuß-Kommunikation aus. Ein Taxifahrer hat es letztens geschafft, die Worte "Eight Ringitt" so zu vernuscheln, dass er mir hinterher anhhand seiner Wurstfinger signalisieren musste, was er von mir wollte. Die Verkäuferin im KFC hat mich gefragt, ob ich mein Hähnchen scharf oder normal möchte. Das ist mir leider erst klargeworden, nachdem mein Mund brannte wie Hölle.
Naja, also auch wenn die hier alle Englisch können, sprechen sie es eigentlich untereinander nicht sonderlich gerne. Und wenn sie es sprechen müssen, dann haben sie doch einen sehr eigenen Akzent entwickelt.
Ich will aber nicht motzen. Immerhin kriegt mein Notebook jetzt Strom, ich bin noch überall angekommen, wo ich hin wollte und verhungert bin ich auch noch nicht.

Jetzt hatte ich gestern bei der Orientation mal die Gelegenheit den Sprachgebrauch im akademischen Raum zu erforschen und ich muss sagen: Die sprechen schon ein sehr viel angenehmeres und deutlicheres Englisch. Aber trotzdem bleibt festzuhalten. Das "th" kommt auch Asiaten nicht gerade entgegen und R- und L-Laute sind auch eine Sache für sich.

Nun ja, ich schlag mich mal weiter durch den Dienstleistungssektor.
Tschau mit V.

Chk

Montag, 22. Februar 2010

Blame Canada!

Man erkennt sich hier schon irgendwie, wenn man als Ausländer hier so durch die Straßen streift. Zumindest die Europäer erkenne ich immer ziemlich schnell. So war es zum Beispiel auch bei dem sympathischen Holländer, den ich gerade erst getroffen habe. Hässliche Sandalen, viel zu kurze Shorts und ein graues T-Shirt mit Schweißflecken. Der hätte sogar Deutscher sein können. Naja, deutsch gesprochen hat er sogar ziemlich gut. Er hat mir erklärt, dass er hier arbeitet und für seine Firma ein Schiff baut. Lediglich die Arbeit in einer Käse-Sennerei hätte hier klischeebehafteter sein können. Dann hab ich ihm erzählt, was ich so hier mache und wir haben vereinbart, dass wir uns hier mal wieder über den Weg laufen sollten.

Samstag, 20. Februar 2010

Der kleine Christoph möchte aus dem Kinderparadies abgeholt werden

Freitag, 19.02.2010

Der kleine Christoph möchte aus dem Kinderparadies abgeholt werden.

Unglücklicher Weise schlafe ich immer noch nicht sonderlich gut. Deshalb habe ich jede Menge Zeit auch weiterhin offline zu bloggen.

Wie ihr ja schon sehen konntet, habe ich heute mal eine Stunde Zeit gefunden und im Starbucks meinen Blog aktualisiert und gleich drei (zum Teil auch überlange Posts) rein gehauen.

Freitag, 19. Februar 2010

Bigger is better

Donnerstag, 18. Februar 2010

Bigger is better

Meine direkte Umgebung – Was meinen Wohnort hier in Subang Jaya angeht, habe ich echt den Jackpot gewonnen. Ich meine, meine Standards sind nicht sonderlich hoch, da ich in Schwerte aufgewachsen bin, wo um 20h abends die Bordsteine hochgeklappt werden. Aber Ich bin hier schon ganz gut in einem Stadtzentrum gelandet. Zuerst einmal habe ich vor und hinter dem Haus Bushaltestellen. Direkt gegenüber von meinem Haus liegt der Zugbahnhof. Und eigentlich ist das Gebäude, in dem ich wohne direkt neben einem Einkaufszentrum. Eine shopping mall, in der es auf fünf Etagen so ziemlich alles gibt, was man hier so braucht. Allen voran gibt es hier aber vor allem Handyverkäufer und Restaurants. Da ich jetzt schon eine neue SIM-Karte habe, muss sich mein Magen nur noch an die verschiedenen Essensgerüche gewöhnen, die man hier durchläuft, während man von einem Geschäft in das nächste möchte.

C-11-02

Mittwoch, 17.02.2010

C-11-02

Leider habe ich momentan noch keine Zugangsdaten für mein W-Lan hier im Haus, deshalb müsst ihr wahrscheinlich doch alle Beiträge gebündelt, am Ende der Woche lesen. Schade.

Wohnen – Die Überschrift verrät es schon. Ich habe eine neue Adresse. Bzw. eigentlich weiß ich immer noch nicht ganz genau wie es heißt, wo ich hier wohne. Aber C-11-02 in der Subang Avenue ist auf jeden Fall schon mal der Apartment-Name, mit dem ich meine Weg nach Hause finde. Leider schlafe ich momentan wirklich fast nur. Der Jet-Lag hat mich ein bisschen erwischt.

Blinken ist doch was für Sissys

Dienstag, 16.02.2010

Blinken ist doch was für Sissys

Hallo an alle Daheimgebliebene und Auslandsstudierende. Um das wichtigste vorwegzunehmen: Ich bin um 14h Ortszeit sehr pünktlich und gesund am Kuala Lumpur International Airport gelandet. Ich habe bereits mein Quartier in Subang Jaya, genauer gesagt in der Subang Avenue bezogen und sitze hier elften Stock des Apartmentgebäudes und versuche jetzt die Masse an Eindrücken, die ich mittlerweile hier gesammelt habe, so zu stückeln, dass ihr nicht den ganzen langen Tag vor dem PC verbringen müsst, um euch ein Bild von dem zu machen, was ich hier so erlebe.

Sonntag, 14. Februar 2010

Deine letzte Gulaschsuppe für sehr lange Zeit ...

Es ist so weit. Es ist die letzte Nacht vor meinem Abflug gen Asien. Woran ich das merke?! Ganz einfach: Ein einsamer Salitos-Flipflop hängt noch aus meinem Koffer, alle verfügbaren elektronischen Unterhaltungsmedien sind vor meinem Rucksack aufgereiht und mein Zimmer sieht in etwa so aus, als wäre so eben der komplette Loveparade-Umzug durch meine bescheidenen paar Quadratmeter gezogen. Man muss also nicht bei Columbo in der Lehre gewesen sein, um zu realisieren: Ab morgen beginnt für mich das Abenteuer Auslandssemester.